WIR BAUEN. GEMEINSAM. GEMEINDEZENTRUM.
Spendenkonto:
Empfänger: | Ev.-Luth. Christuskirchspiel Erzgebirge |
IBAN: | DE69 3506 0190 1682 0090 27 |
Zweck: | Gemeindezentrum RT 0180 (Nummer bitte immer mit angeben!) |
Update - Mai 2025
Während von Gemeindegliedern, Freunden und Interessierten unserer Gemeinde die ersten Dauerspenderkarten eingegangen sind, hat sich die AG weiter intensiv der Finanzierungsplanung und Fördermittelbeantragung gewidmet. Der erste Fördermittelantrag wurde bei LEADER eingereicht. Die LEADER – Förderung ist ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem die Entwicklung im ländlichen Raum gefördert wird. Unser Antrag "Bewahren - Begegnen - Beteiligen. Sanierung & Neubelebung Pfarrhaus-Nebengebäude Burkhardtsdorf" wurde nun Ende Mai im Umfang von ca. 200.000 € positiv beschieden! In den nächsten Tagen wird außerdem über den Antrag für die finanzielle Unterstützung durch unsere Landeskirche für den ersten Teil des ersten Bauabschnittes entschieden. Wir wollen gern weiterhin vertrauensvolle Schritte gehen und laden Sie ein, für das Gemeindezentrum und alle am Projekt Beteiligten zu beten. Denn „wenn der HERR nicht das Haus baut, bauen umsonst die daran bauen.“ (Psalm 127,1)
WIR BAUEN. GEMEINSAM. GEMEINDEZENTRUM. Heißt auch: WIR BETEN. GEMEINSAM!
Zu den Dauerspenderkarten noch ein wichtiger Hinweis:
Es sind ausdrücklich auch kleinere Spenden-Selbstverpflichtungen über diese Karten möglich. Die aufgeführten 100 € pro Monat sind nur ein mögliches Rechenbeispiel. Die monatliche Spendensumme und ebenso der Zeitraum können frei gewählt und je nach persönlicher Situation auch jederzeit angepasst werden. Die Abgabe der Spenderkarten hilft uns maßgeblich bei der langfristigen Finanzierungsplanung. Herzlichen Dank auch für alle kleinen persönlich abgegebenen und größeren einzeln überwiesenen Spenden der letzten Wochen!
Rückfragen, Hinweise und Anregungen jederzeit gern an:
Pfr. Markus Großmann (
→ Spenderkarte hier herunterladen
unterstützt durch die LEADER-Region Zwönitztal-Greifensteine
Rückblick:
März 2025
In den ersten Wochen dieses Jahres hat es mehrere Gespräche zur weiteren Planung und Finanzierung unseres Gemeindezentrums gegeben. Wir werden Anfang April einen ersten Förderantrag (LEADER) auf den Weg bringen, der zunächst für die Sanierung des Nebengebäudes, bei der unter anderem neue Kinder- und Jugendräume, Projekträume, eine neue Küche und ein Begegnungsraum (als Anbau) entstehen sollen. Dies wird aktuell mit dem Architekturbüro Keller und der Baupflegerin Frau Büttner sowie Mitgliedern der AG Gemeindezentrum vorbereitet.
Die nächsten Schritte werden die Vorbereitung der staatlichen sowie der kirchlichen Baugenehmigungen sein. Zu letzterer gehört ebenso die Beantragung der finanziellen Unterstützung der Landeskirche, welche uns in Aussicht gestellt wurde.
Während in dieser Planungsphase leider noch keine baulichen Ergebnisse sichtbar sein werden, so erfordert sie dennoch seit Beginn eine Menge Engagement, Zeit und auch finanzielle Mittel. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die unser Projekt Gemeindezentrum bereits jetzt und auch zukünftig auf vielfältige Weise unterstützen! Ein sichtbares Zeichen ist dem ein oder der anderen vielleicht doch schon aufgefallen - ein großes Plakat am Nebengebäude bewirbt unsere Vision zum Bau und hat schon für einige gute und interessierte Gespräche gesorgt. Weitere Impulse und Schritte im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit werden im April geplant.
Wer sich da gern mit seinen Begabungen einbringen möchte und Ideen oder sogar schon Erfahrungen im Bereich Fundraising und Spendenaktionen hat, der melde sich sehr gern bei der AG Gemeindezentrum (Kontakte siehe unten). Daran hängt sehr viel und hier brauchen wir aktuell noch Unterstützung.
Eine Idee möchten wir hier gern (noch einmal) vorstellen: Seit Anfang Februar liegen in der Burkhardtsdorfer Kirche bzw. im Pfarrhaus Spenderkarten aus. Eine solche Karte finden Sie ebenfalls hier zum Download: Spenderkarte_Gemeindezentrum_Burkhardtsdorf.pdf.
Die Grundidee und ein Rechenbeispiel ist, dass wir bei einer Bauzeit von etwa drei Jahren und dreihundert Spendern, welche 100 € monatlich überweisen, einen Spendenstand von über eine Million € erreichen können.
Denn: WIR BAUEN.GEMEINSAM.GEMEINDEZENTRUM.
Wir sind dankbar für alle bisher eingegangenen Spenderkarten und Spenden, die natürlich jederzeit auch als Einzelspenden (mit oder ohne Karte) gegeben werden können.
Parallel zur Planung des Gemeindezentrums ist, gemeinsam mit dem Friedhofsausschuss der Kirchgemeinde Burkhardtsdorf, die Friedhofskonzeption überarbeitet worden. Im oberen Teil des Friedhofes soll ein neuer Wirtschaftsbereich mit Garage, Werkstatt und Unterstellmöglichkeit errichtet werden, sodass ein Umzug der vom Friedhof genutzten Garagen und Räume im Nebengebäude dorthin erfolgen kann.
Gebetsanliegen – für unsere Gebetsabende, für Haus- und Gemeindekreise und/oder ganz persönlich:
- ein gutes, konstruktives, geistlich inspiriertes Miteinander aller Beteiligten, Kreativität und Weisheit für alle Entscheidungen bei den Planungen und Ausführungen
- Fördermöglichkeiten, die sich auftun & möglichst vielfältige und großzügige Förderzusagen – erste konkrete Schritte mit Entscheidung der Gremien im Mai: LEADER und Landeskirche Sachsen
- bauliche, personelle und finanzielle Umsetzbarkeit nach Gottes Plan und Willen
Dezember 2024
Entscheidung: Wir werden 2025 mit dem Bau des Gemeindezentrums Burkhardtsdorf beginnen!
BEWEGT von dem viel zu lang verdrängten Schmerz über die Zerstörung unserer Kirche 1945.
IN BEWEGUNG GESETZT von der dynamischen Entwicklung unserer Gemeinde, der Ev. Allianz Burkhardtsdorf und im Christuskirchspiel mit neuen (Gottesdienst-) Formaten, die in Raum und Möglichkeiten durch die aktuell begrenzten Platzverhältnisse immer wieder eingeschränkt wird.
BESTÄRKT durch Gebet & Vision für den Bau eines Gemeindezentrums:
„SCHLICHT UND MIT LICHT.“
WEITER GETRAGEN von vielen guten und intensiven Beratungen, Fachplanungen und Gesprächen mit euch und Ihnen und auch mit Bürgermeister, Superintendent des Kirchenbezirks, Oberlandeskirchenrätin der Landeskirche, Fördermittelgebern usw., die unser Vorhaben ausdrücklich unterstützen, steht nun fest:
WIR BAUEN. GEMEINSAM. GEMEINDEZENTRUM.
ZUM ZIEL kommen wir im Hören auf Gottes Wille und mit seiner Hilfe, denn „Wenn Gott nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen.“ (Ps. 127,1b) sowie mit eurer/Ihrer Unterstützung, denn gemeinsam sind wir Gottes Mitarbeiter (1. Kor. 3,9) und dürfen unsere Hände zum guten Werk stärken (Neh. 2,18: „Auf, lasst uns bauen!“).
Wir bitten um Ihre/ eure Unterstützung durch GEBET, MITARBEIT in der AG Gemeindezentrum und SPENDEN - ein kleiner Betrag, von vielen gegeben, kann Großes bewegen – egal, ob Dauer- oder Einzelspende: jeder € zählt!
Ausführliche Informationen zum aktuellen Planungsstand (12/2024) finden Sie hier: Info_Gemeindezentrum_Burkhardtsdorf_20.12.2024.pdf
Bild: Architekturbüro Keller
Oktober 2024
Die Planungsphase 3 unseres Projektes „Sanierung des Pfarrhausnebengebäudes und Neubau eines multifunktionalen Kirchsaals“ ist abgeschlossen. In den letzten Wochen haben die letzten Abstimmungen zwischen der Kirchgemeindevertretung Burkhardtsdorf, der AG Gemeindezentrum, den Fachplanern, dem Architekturbüro Keller aus Chemnitz sowie der kirchlichen Baupflege des Regionalkirchenamtes Chemnitz stattgefunden. Uns liegen nun zu den Grundrissen, zur Tragwerksplanung, zur Brandschutzplanung, zur Bauphysik, zur Heizungs- und Lüftungsplanung sowie zur Elektroplanung ausführliche Pläne und Berechnungen vor, außerdem eine Kostenschätzung.
Anfang Oktober fand ein Gemeindeabend für alle Burkhardtsdorfer Gemeindeglieder sowie Interessierte aus dem Ort, den Allianzgemeinden und den Gemeinden des Kirchspiels statt, um den Planungsstand des Gemeindezentrums vorzustellen, über die nächsten Schritte zu informieren und in den Austausch mit der Gemeinde zu treten.
Vielen Dank für alle Gebete und Gespräche sowie herzlichen Dank für alle eingegangenen Spenden und Kollekten für unser Gemeindezentrum.
Ihre/ Eure Kirchgemeindevertretung Burkhardtsdorf und die Mitglieder der AG Gemeindezentrum
Mai 2024
Vielen Dank für alle Gebete und Gespräche zur Planung der Sanierung des Pfarrhausnebengebäudes und zum Neubau eines Kirchsaals, sowie herzlichen Dank für alle eingegangenen Spenden und Kollekten für unser Gemeindezentrum. Die Kontoverbindung ist oben nochmal abgedruckt, auch im Pfarramt können Spenden abgegeben werden.
In den letzten Monaten haben wir als AG Gemeindezentrum gemeinsam mit der Kirchgemeindevertretung, dem Architekten, der kirchlichen Baupflegerin und den Fachplanern weiter an der konkreten Planung für das Gemeindezentrum gearbeitet. Insbesondere die Tragwerksplanung, die Bauphysik, die Heizungs- und Lüftungsanlage sowie die Brandschutzplanung haben uns beschäftigt. Letztere haben nochmal zu ein paar Anpassungen geführt, sodass wir nun einen kleineren Flur im Neubau zugunsten eines etwas größeren Kirchsaals planen und der Kinder- und Krabbelraum direkt hinten an den großen Kirchsaal angegliedert ist. Anfang Juni wird uns vom Architekten der Plan vorgestellt und wir sind schon sehr auf die Bilder, Zahlen und Grundrisse gespannt, die wir Ihnen in einem weiteren Gemeindeabend vorstellen wollen. (Der Termin dazu wird im nächsten Gemeindebrief bekanntgegeben.) Das kleine 3D-Model am Ausgang der Kirche lässt schon gut erahnen, wie unsere Vision eines Gemeindezentrums dann aussehen wird.
Herzliche Segensgrüße – auch im Auftrag der Kirchgemeindevertretung Burkhardtsdorf, die Mitglieder der AG Gemeindezentrum
Dezember 2023
Liebe Gemeindeglieder, liebe ehrenamtlich Engagierte, liebe Interessierte, nachdem wir Sie & euch zuletzt im August über den Gewinnerentwurf des Architektenwettbewerbes für unser Gemeindezentrum Burkhardtsdorf informiert haben und auch einige selbst bei der Vorstellung des Entwurfes dabei waren, möchten wir nun mit einem weiteren Update über den aktuellen Stand berichten. Die Kirchgemeindevertretung hat eine „Arbeitsgruppe Gemeindezentrum“ aus Mitgliedern unserer Kirchgemeindevertretung, unserem Pfarrer, fachkundigen, kreativen und visionären Gemeindegliedern verschiedener Altersgruppen berufen, die gemeinsam mit dem Architekten Keller und unserer Baupflegerin Frau Büttner das Bauvorhaben weiterentwickeln. Wir haben uns seitdem regelmäßig getroffen und an der Optimierung des Erstentwurfes gearbeitet. Dazu wurden auch unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter der verschiedenen Gruppen und Kreise befragt – wir haben gemeinsam die Nutzungen bedacht, überlegt und beraten – und es sind dabei auch Ihre & eure Ideen und Wünsche eingeflossen, die an uns herangetragen wurden. Im Ergebnis dessen sind nun alle Räume an ihrem hoffentlich optimalen Platz mit geeigneter Raumgröße und bestmöglichen Nutzungsvoraussetzungen. Dazu gibt es vom Architekturbüro noch einmal neue Bilder – hier erstmal eine Innenansicht. Parallel zu diesen Beratungen gab es Gespräche mit Fachwerkplanern (Baugrund, Elektro, Heizung/Sanitär, Statik, …), es wurden Angebote eingeholt und das erste Gutachten konnte bereits durchgeführt werden (weitere folgen demnächst). Dieses Baugrundgutachten bescheinigte uns einen durchaus tragfähigen Baugrund für den Neubau (keine Schadstoffe, keine störenden Grundwasserschichten, keine baulich erforderliche Tiefgründung). Wir können also den geplanten Baugrund nutzen und sehr gut darauf aufbauen. Für all das sind wir Gott sehr dankbar! ER ist der feste Grund, auf den wir alles bauen wollen und IHM wollen wir auch alle weiteren Schritte im Gebet hinlegen. Wir bitten Sie & euch dabei herzlich um Unterstützung.
Wie können Sie, wie könnt ihr das Bauprojekt unterstützen?
Zunächst bitten wir darum, die Arbeit der AG und die Arbeit des Architekten und aller Planer (weiterhin) im Gebet zu begleiten – auch in unseren Gottesdiensten wird dies weiterhin seinen Ort haben! Zudem wollen wir auch um weitere finanzielle und persönliche Unterstützung beten und darum bitten. Es braucht auch in den kommenden Monaten Menschen, die sich mit ihrer Zeit und Kreativität in der Planung einbringen und solche, die schon jetzt die finanziellen Kosten mittragen.
Wenn Sie sich dazu berufen fühlen, wenden Sie sich, wendet euch, gern an Pfr. Markus Großmann (Tel.: 23074,
Jede und jeder ist dabei wichtig und wertvoll, um unsere Vision eines neuen Raumes „schlicht und mit Licht“ (Joh 8,12 & Mt 5,14) zur Begegnung mit Gott und miteinander, gemeinsam verwirklichen zu können. Und das jeder an seinem Platz – es braucht die Beter, Visionäre und Kreativen genauso wie die Denker, Planer, Fachleute und Spender. Wie gut, dass Gott uns so unterschiedlich und reich begabt und beschenkt! Herzlichen Dank auch für alle Spenden, die am Ausgang der Kirche sonntäglich gesammelt werden und die bei uns als Überweisungen und Spenden eingegangen sind. Auch jetzt vor Weihnachten laden wir Sie & euch herzlich dazu ein, sich zu beteiligen. Eine neue Spendenbox in Form des geplanten Gemeindezentrums wurde dazu in der Kirche aufgestellt. Zum Schluss ein kleiner Ausblick: In den nächsten Wochen folgen weitere engmaschige Beratungen und Gespräche mit dem Architekturbüro und den Fachplanern, sodass die Bauplanung bis Leistungsphase 3 (von 8) abgeschlossen werden kann. Bis voraussichtlich Ende März 2024 soll die fertige Entwurfsplanung dann soweit feststehen, dass wir damit Fördermittel akquirieren können. Damit steigen wir dann intensiver ein in die Phase der Finanzierungsplanung, die wir aber ebenso voller Zuversicht in Gottes Hand legen. Wir sind voller Dankbarkeit und (Vor-)Freude, Mitgestalter dieses besonderen Vorhabens & Bauprojektes sein zu dürfen – wohlwissend um die Verantwortung und Herausforderungen – und wir laden Sie & euch ebenso dazu ein.
Herzliche Segensgrüße - auch im Auftrag der Kirchgemeindevertretung Burkhardtsdorf, der Mitglieder der AG Gemeindezentrum
Bild: Architekturbüro Keller
August 2023
Am 8. Juni 2023 stellten fünf Architekturbüros ihre Entwurfsideen für das Gemeindezentrum Burkhardtsdorf einer Jury (aus Kirchgemeindegliedern, einer freien Architektin und der Baureferentin des Landeskirchenamtes) und weiteren beratenden Teilnehmern (vom Denkmalamt und der kirchlichen Baupflege) vor.
Die Entwürfe zur Sanierung des Pfarrhaus-Nebengebäudes und dem Neubau eines Kirchsaals wurden am Abend des gleichen Tages in einer Gemeindeversammlung vorgestellt und die Entscheidung für den Entwurf des Architekturbüros Keller aus Chemnitz erläutert. Im Laufe des Tages, im Gespräch am Abend mit den interessierten Gemeindegliedern und durch deren Rückfragen wurden weitere Ideen und Anregungen gesammelt, die in den weiteren Prozess der Konkretisierung des Entwurfs einfließen werden. An dieser Stelle wollen wir allen Interessierten einen kleinen Einblick in den ersten Entwurf zur Verfügung stellen. Im Folgenden lesen Sie/lest ihr die Beschreibung des Entwurfes vom Architekturbüro Keller für das Gemeindezentrums aus dem Protokoll der Jury-Sitzung (verfasst von Architekt Matthias Horst):
Der Verfasser verortet den Neubau als Anbau im rechten Winkel in West-Ost-Ausdehnung mit einem Flachbau an den Giebel des Bestandsgebäudes. Aus diesem Flachbau heraus ragt der zentrale Kirchensaal als multifunktionaler Raum mit einem Satteldach. Rechts und links von diesem werden die zusätzlichen Säle, jedoch unter einem Flachdach, angefügt. Die Außenwand des wegbegleitenden Flachdachbaus nimmt die ansteigende Topografie auf und wird als Sitzmauer weitergeführt, bis sie im natürlichen Geländeverlauf verschwindet. Der Neubau fügt sich in seiner Kubatur angemessen in das bestehende Ensemble Friedhofskapelle, Kirchruine, Pfarrhaus und dem Bestandsgebäude ein. Der Hauptzugang erfolgt über den bestehenden Vorplatz. Der Haupteingang befindet sich ca. 80 cm über 0.00; den Anschluss an das Bestandsgebäude löst der Verfasser dadurch, in dem er die Decken über dem EG im nördlichen Teil des Gebäudes entfernt, den Fußboden um ca. 80 cm anhebt und somit geschickt die neue Raumhöhe nicht nur für die darin angeordnete Gemeindeküche, sondern auch für eine neue Erschließungstreppe der „Kinder- und Jugendetage“ (Junge Gemeinde) nutzt. Dieser gravierende Eingriff in die Substanz wird seitens der Denkmalpflege kritisch gesehen, kann aber im weiteren Planungsprozess nach Auffassung der Jury gestalterisch verträglich und schließlich auch überzeugend weiterentwickelt werden. Der Vorschlag wird zudem als eine ehrliche Lösung gewertet, die die starken Höhenunterschiede geschickt nutzt, um ein Maximum für die barrierefreie Erschließung des Gebäudeensembles zu erreichen. Die Nutzbarkeit der weiteren Raumfolgen mit der Teilbarkeit der Säle, der Erschließung der angebotenen Empore, der Mehrfachnutzung von Verkehrsflächen wird als sehr effizient, praktikabel, nachhaltig und zeitgemäß bewertet. Die Gestaltung des großen Saales aber auch der angrenzenden Räume ist in ihrer Material- und Farbwahl angenehm zurückhaltend. Kritisch wird gewertet, dass es aus dem großen Kirchsaal keinen direkten Sichtbezug (in Augenhöhe) in den Außenraum gibt. Der Beitrag hat großes Potential, ist klar in der Form und dennoch zurückhaltend und kann nach Auffassung der Jury und des Aufraggebers mit wenigen Änderungen optimiert werden.
Mai/Juni 2023
Der geplante Architektenwettbewerb hat begonnen. Er ist als Ausschreibung an verschiedene Architekturbüros geplant, sodass wir nachfolgend einen ersten Entwurf zur Sanierung des Pfarrhausnebengebäudes und zum Bau eines Kirchsaals haben, mit dem wir weiter planen können. Unterstützt werden wir dabei von der Landeskirche, unserer neuen Baupflegerin Frau Büttner und einem Architekten (Hr. Horst), der das konkurrierende Verfahren begleiten wird.
2023
Die seit vielen Jahrzehnten bestehende Frage nach dem Wiederaufbau unserer im II. Weltkrieg zerstörten St.-Michaels-Kirche und die in den letzten Jahren aktuellere Frage nach der Modernisierung und Erweiterung der jahrzehntelang als Kirche genutzten Friedhofskapelle, münden in die Entscheidung des Kirchenvorstandes die zerstörte Kirche nicht wiederaufzubauen, sondern einen neuen Weg einzuschlagen:
Ein Gemeindezentrum mit multifunktionalem Kirchsaal wird unter Einbezug des denkmalgeschützten aber sanierungsbedürftigen Pfarrhausnebengebäudes geplant. Die Kirchruine soll als Gedenkstätte und Ort für Open-Air-Veranstaltungen erhalten bleiben.