Andacht Juni-Juli - Segen Gottes

Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und Korn und Wein die Fülle. 1. Mose 27,28

Was für ein schöner Segen aus alter Zeit. Aus einer Zeit, in der die Menschen Mehl und Wein noch als ein Geschenk Gottes ansahen und nicht jederzeit in Tüten und Flaschen im Regal des Supermarktes lagen. Was für ein schöner Segen, welcher im nachfolgenden Vers sogar beruflichen Erfolg, finanzielle Stabilität, Autorität, Schutz vor Übel und ein gut funktionierendes Familienleben verspricht.

Kein Wunder, dass Jakob sich nach dem Erstgeburtssegen sehnt und sich diesen durch Betrug von seinem Vater erschleicht. Sein Bruder Esau ist stinksauer und Jakob bleibt nur die Flucht. Von Gottes Segen spürt Jakob erst mal nichts, aber er bekommt ihn unterwegs noch einmal von Gott persönlich zugesagt. Jahre später wird er um diesen Segen mit Gott sogar kämpfen.

Fazit aber ist, dass Jakob vom Segen Gottes lebte und dieser Segen die einzige Konstante in seinem sonst so unruhigen und wechselhaften Leben war. Wie ist das mit dem Segen Gottes bei uns?

Je älter ich werde, desto wichtiger wird mir persönlich der Segen Gottes. Ich freue mich über die vielfältigen Möglichkeiten, diesen Segen zu empfangen. Der Segen am Ende jedes Gottesdienstes ist deshalb auch nicht das Signal, dass der Sonntagsbraten auf mich wartet. Segen ist der Zuspruch von Gottes Nähe für meinen Alltag. Segen heißt für mich, dass mir Gott seine Gnade und Liebe zuspricht. Ich muss und kann mein Leben nicht krampfhaft in der eigenen Hand bergen. Gesegnet zu werden, bedeutet für mich, von Jesus Christus angenommen und gehalten zu sein.

Segen Gottes ist wie ein unsichtbarer Raum, in dem ich aufatmen und mich entfalten kann. Der Wunsch mich segnen zu lassen, ist wie die Sehnsucht nach einer göttlichen Umarmung mitten in den Herausforderungen meines Alltags. Und diesen Wunsch erfüllt uns unser himmlischer Vater gern.

Segnen kann mich immer nur ein anderer Christ. Er leiht Gott seine Stimme und seine Hände. Handelnder bleibt immer unser Gott. Als Gesegneter möchte ich meine Hände und mein Herz öffnen und mich mit Gottes Mut, Gelassenheit, Hoffnung, Orientierung und Kraft beschenken lassen.

Haben Sie Mut, Segnungsangebote bewusst in Anspruch zu nehmen und auch selbst andere Menschen zu segnen.

Im Namen der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter des Christuskirchspiels Erzgebirge wünsche ich Ihnen eine gesegnete Sommerzeit.

Ihr Christian Kaufmann aus Jahnsdorf

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